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Badebombe

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Wellness at home | Badebomben

Bevor ich zu Lia bin, um bei und mit ihr die Badebomben zu basteln, habe ich die Einkaufsliste von ihr abgearbeitet. Zutaten für die Badebomben:

  • 250 g Natron (Backabteilung im Supermarkt)
  • 125 g Zitronensäure (Pulver, ebenfalls in Backabteilung)
  • 60 g Speisestärke
  • 60 g Pflanzenöl (z.B. Olivenöl, Kokos- oder Mandelöl)

Was ich nicht kaufen musste, weil Lia es schon hat, aber was Ihr ebenfalls braucht sind:

  • ggf. einige Tropfen ätherische Öle (z.B. Lavendel, Rose)
  • ggf. Lebensmittelfarbe (Pulver), wenn Eure Bathbombs nicht weiß, sondern farbig sein sollen
  • Deko wie getrocknete Blütenblätter von Rosen oder Ringelblume, Lavendel, Rosmarin etc.
  • Formen für die Badebomben

Lia hat Plastikformen für Badebomben aus dem Bastelgeschäft. Es gibt aber auch welche aus Aluminium und man kann auch Eiswürfelformen z.B. aus Silikon nehmen. Die Plastikvariante hat den Vorteil, dass man gleich sieht, wie die Badebombe aussehen wird, aber wenn man erst einmal keine hat und keine kaufen möchte, nimmt man einfach die Eiswürfelform.

Dann gehts los:

  1. Natron (sorgt später in Verbindung mit Wasser für den Sprudeleffekt), Speisestärke und Zitronensäure und ggf. Lebensmittelfarbe vermischen. Möchtest Du verschiedene Farben verwenden, vermische Natron, Speisestärke und Zitronensäure und teile das ganze dann in gleiche Teile und mische diese dann mit der Lebensmittelfarbe.
  2. Pflanzenöl und ätherisches Öl in einer separaten Schüssel verrühren. Bei Verwendung von Kokosöl dieses schmelzen.
  3. Die vermischen Öle löffelweise in die trockenen Zutaten geben und vorsichtig vermischen, damit das Natron nicht anfängt zu sprudeln. Die Konsistenz des "Teiges" sollte gut formbar sein.
  4. Jetzt die getrockneten Blütenblätter oder auch die leicht zerstoßenen, trockenen Rosmarinnadeln in die Form geben.
  5. Jetzt den Teig in die Form geben und richtig fest andrücken. Beide Formhälften sollten etwas über den Rand hinaus befüllt sein.
  6. Kugelhälften ganz fest aufeinander drücken, sodass sich die beiden Hälften fest miteinander verbinden.
  7. Die Badebombe vorsichtig aus der Form lösen und für einige Stunden in den Kühlschrank. Anschließend noch einige Tage an der Luft trocken lassen.

Und dann: ab ins BAD!

getrocknete Blüten

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Badesalz, ganz einfach selber machen

Während die Badebomben im Kühlschrank waren, hatte Lia die Idee, gleich auch noch Badesalz zu machen. Die Zutaten hatten wir ja teilweise schon auf dem Tisch:

  • ätherisches Öl
  • getrocknete Blütenblätter
  • ggf. Lebensmittelfarbe (hier geht auch flüssige) und neu dazu:
  • Meersalz oder Bittersalz (Epsomsalz)
  • kleine Gläschen oder Fläschchen

Das Herstellen von Badesalz ist prinzipiell ganz einfach und läuft immer nach dem gleichen Schema ab:

  1. Das Salz mit einigen Tropfen ätherischen Öl und ggf. der Lebensmittelfarbe vermischen. Blütenblätter ggf. ebenfalls mit ein paar Tropfen ätherischen Öls betröpfeln. Alles trocknen lassen.
  2. Eine Schicht Salz in das Glas füllen und einige Blütenblätter rüber streuen. Dann wieder Salz, Blüten usw.

Man kann auch Jojobaöl zum Salz hinzufügen und es damit noch ein wenig pflegender machen. Dann das Salz mit dem Jojobaöl mittels einer Gabel verrühren und ggf. entstehende Klümpchen zerdrücken. Auch Milchpulver kann hinzugefügt werden und sorgt dann für weiche Haut.

getrocknete Blüten

Wer z.B. Lavendelblüten hat, zerstoßene Rosmarinnadeln oder zerkleinerte Rosenblätter, der kann diese auch direkt unter das Salz mischen und braucht es nicht schichtweise in die Gläschen zu füllen. Ich hab dann noch ein Etikett gebastelt, eine schöne Schleife besorgt und ein Gläschen meiner Ma zum Muttertag mitgebracht.

Honigglas

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Peeling

Gesichts- und Körperpeeling selber machen

Es gibt eine Menge Möglichkeiten, Peelings für Körper oder Gesicht selber zu machen und auch einige entscheidende Vorteile: Es ist KEIN MICROPLASTIK enthalten, das uns und unsere Umwelt schädigen kann, es wird auf zusätzlichen Verpackungsmüll verzichtet und wir haben rein natürliche Zutaten in Verwendung, sodass wir unserer Haut einmal eine chemische Pause und Erholung gönnen können. Außerdem, und das bringt am meisten Spaß, können wir selber ausprobieren, was uns gefällt.

Das Prinzip ist einfach: benötigt wird immer eine Peeling-Komponente wie

  • Zucker,
  • Meersalz (für das Gesicht oder wer es sanfter mag: normales Salz),
  • Heilerde,
  • Haferkleie oder
  • Zitrone.

Salz und Zucker sorgen für den typischen Peelingeffekt. Entzündungshemmend wirken Heilerde und Zitrone, Heilerde zudem auch austrocknend und ist – wie auch Salz –für unreine oder fettige Haut geeignet. Haferkleie spendet Feuchtigkeit und ist beruhigend, daher etwas für empfindliche oder trockene Haut.

Als Basis kommt

  • Oliven- oder
  • kaltgepresstes Kokosöl,
  • Honig,
  • Quark oder
  • Avocado

infrage. Die Öle und auch die Avocado sind natürlich pflegend und feuchtigkeitsspendend, Honig wirkt entzündungshemmend und beruhigend. Quark hat eine kühlende und ebenfalls feuchtigkeitsspendende Wirkung.

Aus diesen Zutaten könnt Ihr jetzt Euer Peeling zusammenmischen. Für den Körper und die Füße eignet sich Meersalz aufgrund der gröberen Struktur ganz gut. Für das Gesicht solltet Ihr lieber normales Speisesalz verwenden. Ansonsten könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen. Auch das Badesalz könnt Ihr als Peeling-Grundlage für Euer selber gemachtes Fuß-Peeling verwenden.

Heilerde

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Peeling

Zwei gängige Gesichtspeelings

Bevor Ihr das Gesichtspeeling auftragt, solltet Ihr das Gesicht reinigen, sodass kein Make-up vorhanden ist, das evtl. mit den Peeling reagieren könnte. Augen und Mundpartie solltet Ihr beim Auftragen des Peelings aussparen, da die Haut hier besonders dünn und empfindlich ist.

Erfrischendes und reinigendes Peeling mit Kaffee

  • 3 TL aufgebrühtes Kaffeepulver
  • 1 TL Olivenöl
  • etwas Zitrone

Alles vermischen, auf das Gesicht auftragen und ca. fünf Minuten einwirken lassen. Dann gründlich abspülen. Zack. Fertig.

Klärendes Gesichtspeeling

  • 1 TL Kamillentee
  • 2 EL Heilerde

... miteinander vermischen und auftragen. 5-10 Minuten einwirken lassen, gründlich abspülen.

Zwei bekannte Körperpeeling-Versionen

Ein Körperpeeling solltet Ihr auf die feuchte Haut auftragen, mit kreisenden Bewegungen einmassieren und gerne auch ein wenig einwirken lassen. Wenn Ihr Oliven- oder Kokosöl verwendet, braucht Ihr aufgrund der rückfettenden Eigenschaften oftmals gar keine Bodylotion mehr aufzutragen.

Körperpeeling für trockene Haut

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Zucker

Zutaten vermischen, auf die feuchte Haut auftragen, schön einmassieren und gründlich abspülen.

Belebendes und durchblutungsförderndes Körperpeeling

  • 5 EL aufgebrühtes Kaffeepulver mit
  • Kokosöl

zu einer Paste vermengen. In die feuchte Haut einmassieren, etwas einwirken lassen und gründlich abspülen.

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Pflegendes Ölbad

Aromabad

Das Badewasser sollte nicht über 38 Grad warm sein, gerne so um die 35 Grad, und die Badedauer sollte nicht mehr als 20 Minuten betragen, damit die Haut nicht austrocknet und der Kreislauf nicht unnötig belastet wird. Für die Pflege braucht es:

  • 50 ml Olivenöl
  • 250 ml Milch
  • 6-8 Tropfen ätherisches Öl wie Lavendel- oder Eukalyptus oder Rosmarin

Alles mischen und dem Badewasser zugeben. Wer auf ätherische Öle empfindlich reagiert, kann diese auch reduzieren oder weglassen und ggf. noch einen Eßlöffel Honig zufügen.

Variante: Das Aromabad mit Blüten

Das Grundrezept bleibt gleich, aber es bedarf bezüglich der Blüten einwenig Vorabeit Eurerseits.

Sammelt einfach zwei Hände voll frischer Blüten wie Jasmin, Flieder, Lavendel, Ringelblume ... gebt sie in ein Gefäß (mit Deckel) und übergießt sie mit Olivenöl. Dann lasst Ihr das Ganze verschlossen und Dunkel zwei Wochen lang stehen. Anschließend könnt Ihr den Zusatz mit der Milch zusammen Eurem Bad beimengen. Anschließend noch ein paar frische Blütenblätter einstreuen und fertig.